Das Projekt
Jeder, der ein Möbelhaus von innen gesehen hat, weiß: die Ausstellungsflächen sind enorm. Auf mehreren Etagen werden ganze Küchen, Schlafzimmer, Wohnlandschaften, Badezimmer oder Dekomaterialien angeboten. 2016/17 wurde Looom beauftragt, 39 der 50 Möbelhäuser von Kika/Leiner in Österreich zu digitalisieren. In nur 18 Monaten scannte das Team mehr als 900.000 m2.
Durch die gewonnenen Daten erhielt Kika/Leiner eine Bestandsaufnahme seiner Immobilien bzw. einen umfassenden 2D-Plan aller Räumlichkeiten. Dieser dient vor allem dazu, die ständigen Umbauarbeiten in den einzelnen Möbelhäusern zu optimieren. Während früher alle Bereiche und Ausstellungskojen (z. B. für Ausstellungsküchen oder große Wohnlandschaften) mühsam per Hand vermessen werden mussten, kann die Planung heute deutlich schneller und effizienter abgewickelt werden. Zusätzlich entwickelte Looom ein modulares System sowie ein Plugin für Autodesk, um den Einkauf bzw. den Ladenbau besser koordinieren zu können – auf diese Weise konnte Kika/Leiner bei Ausschreibungen Kosten sparen.
Ein weiterer wichtiger Vorteil ergab sich für das zentrale Facility Management von Kika/Leiner. Mithilfe der Pläne können gezielt Projekte besprochen werden. Jegliche Informationen sind online ersichtlich, was die Zusammenarbeit zwischen der Zentrale und den einzelnen Möbelhäusern deutlich erleichtert. Insgesamt entstanden bei diesem Projekt mehr als 40 Terrabyte an Rohdaten, die von Looom systematisch aufgearbeitet, visualisiert und schließlich dem Kunden zur Verfügung gestellt wurden.